Nach meinem letzten Eintrag trafen wir uns alle wieder zum Abendessen im Restaurant Dominica, wo unser Tourleader Di mit zwei neuen Mitgliedern der Gruppe, Melissa und Regan, zu uns stieß. Anschließend begab sich die neue Gruppe auf die Terrasse des Hotel Inglaterra am Parque Central, wo wir (erneut) von einem kräftigen Regenschauer überrascht wurden.
Am nächsten Tag – an dem sich in Form einer Erkältung zeigte, dass es ein bisschen viel Regen & Klimaanlage gewesen war – sollten wir zwischen 11 und halb 12 abgeholt werden, um Richtung Viñales aufzubrechen, um 11:15 kam der Bus – und wieder war es René, der die Abfahrt verzögerte, diesmal um eine halbe Stunde... In Viñales brachen wir sogleich (wie üblich) zu unserem Orientation Walk auf, der uns diesmal auch auf eine Tabakfarm führte – sehr interessant, und sehr praktisch, um einen weiteren, kräftigen Regenschauer abzuwarten.
Abends aßen wir in unseren Homestays, bevor sich anschließend ein Großteil der Gruppe in den einzigen Nachtclub des Ortes begab.
Am Tag darauf (19.5.) hatten wir eine dreistündige, wunderschöne Wanderung durch das Tal von Viñales; nachmittags besuchten wir die Cueva del Indio, Es Mural de la Prehistoria (eine bunt bemalte Wand) sowie das Hotel Horizontes las Jasmines, von wo wir den wunderbaren Ausblick genossen. Zurück in Viñales wartete erneut eine Salsastunde auf uns, im Anschluss war (endlich) Zeit für eine Dusche... Um 19:30 gab es dann Abendessen, diesmal geschlossen als Gruppe in einem Restaurant, erstmals ohne Live- oder Playback-Musik. Von der Gruppe begrüß, von mir für schade befunden.
Kaum mit dem Essen fertig, begaben wir uns erneut in den einzigen Club – diesmal geschlossen. Endlich tanzten mal (mit Ausnahme von René, der war früh gegangen) alle, und ich schaffte es, mit allen Mädels (und Frauen) unserer Gruppe Salsa zu tanzen :). Auch eine tolle Show bekamen wir geboten.
Am 20.5. hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die ein (neues) Vierergrüppchen nutzte, um das Tal per Fahrrad zu erkunden (ein echtes Abenteuer mit den Fahrrädern!). Am Abend besuchte dann die ganze Gruppe eine Art Biofarm, wo es ein reichliches Abendessen gab, u. a. mit einem ganzen gegrillten Schwein. Was dazu führte, dass die ganze Gruppe zu müde war, erneut auszugehen und sich ins Bett trollte... Ich genoss zuerst noch eine Zigarre und meine Fotos auf dem Vorplatz meines Homestays, bevor auch ich relativ früh zu Bett ging.
Gestern fuhren wir dann nach Maria La Gorda, unterwegs besuchten wir eine Rumfabrik (die einzige, die Guayabitas als Ausgangsmaterial nutzt) sowie eine Zigarrenmanufaktur. In Maria La Gorda machten wir das, was man in einem Strand-/Surfressort eben macht: An den Strand gehen, die karibische Bilderbuchatmosphäre genießen, früh die Bar "plündern" (ein Mädel soweit, dass die Gruppe ihr ständig einen Wächter zuordnete) und den Abend genießen – mit Rum, Zigarren, Domino und Uno.
Heute sah das Programm ähnlich aus, mit dem Unterschied, dass bisher noch kein Alkohol geflossen ist, dafür aber acht aus unserer Gruppe Schnorcheln waren – was ein tolles Erlebnis war. Mal sehen, was heute Abend noch geht – die Chancen für Rum, Zigarren, Domino und Uno stehen gut ;) Da dies wahrscheinlich mein letzter Eintrag (von Cuba aus) sein wird, hier noch meine Rückfluginformationen (Zeiten, sofern nicht anders angegeben, sind Ortszeiten):
24.05. 20:05 (25.05. 02:05 MESZ) AF943 von Havanna nach Paris
25.05. 12:55 AF1614 von Paris nach Zürich, Landung 14:10
Auch wenn ich sehr traurig darüber bin, dass dieser besondere und tolle Urlaub nun vorbei ist, so freue ich mich doch sehr darauf, meine Freunde bald wiederzusehen. In diesem Sinne: Bis bald!